Es gibt zahlreiche Anlässe, um Glas zu gravieren. Seien es Sektgläser zur Hochzeit für das Brautpaar mit ihren Namen, ein Whiskyglas zum Geburtstag oder Biergläser zum Mutter- und Vatertag – gravierte Gläser sind eine sehr persönliche Geschenkidee. Wollen Sie selbst ein Bierglas, Sektglas, Teeglas oder einen gläsernen Bierkrug gestalten? Dann finden Sie jetzt heraus, wie es geht.
Gravieren ist eine Technik, mit der eine dauerhafte Markierung auf Glas erzeugt wird. Im Allgemeinen wird das Glas mit einem Werkzeug eingeritzt oder mit einem Laser bearbeitet, um ein Muster, eine Zeichnung oder einen Text zu erzeugen.
Die manuelle Gravur auf Glas wird traditionell mit einem Diamantrad oder einem Gravurstichel durchgeführt. Eine andere Methode ist das Gravieren von Glas mit einem Laser. Der Laser schmilzt das Glas und erzeugt so eine dauerhafte Markierung. Diese Methode ist in der Regel schneller und präziser als die manuelle Gravur.
Beide Methoden können verwendet werden, um personalisierte Geschenke wie gravierte Gläser, Vasen, Schmuckstücke oder andere dekorative Gegenstände anzufertigen.
Für Einsteiger reicht es, mit einem ganz gewöhnlichen, dickwandigen Wasserglas zu starten. Haben Sie noch alte Weingläser, Weizengläser oder Schnapsgläser aus dickem Glas auf dem Dachboden? Oder gehören Sie zu denjenigen, die ein leeres Senfglas als Wasserglas benutzen? Dann probieren Sie die ersten Gravuren daran aus und freuen Sie sich über das erste individualisierte Wasserglas. Später können Sie immer noch zu einem teuren Rot- oder Weißweinglas greifen.
Übrigens: Besonders einfach ist das Gravieren auf Bleikristallglas, weil es relativ weich ist.
Um Gläser zu gravieren, benötigen Einsteiger ein Gravurwerkzeug, am besten einen Gravurstift. Dabei handelt es sich um einen Stift, der eine rotierende Spitze hat, die aus Diamant oder Hartmetall besteht. Beim Gravieren mit einem Gravurstift wird die Oberfläche des Materials markiert und vertieft, um ein Muster oder einen Schriftzug für eine Widmung zu erzeugen.
Zum Gravurstift kommt eine Vorlage für das Motiv und Kohlepapier. Kohlepapier wird oft verwendet, um eine Vorlage auf die zu gravierende Oberfläche zu übertragen. Das Kohlepapier wird zwischen der Vorlage und der zu gravierenden Oberfläche platziert, und mit einem Stift wird das Motiv auf das Kohlepapier nachgezeichnet. Dabei drückt der Stift die Kohleschicht des Papiers auf die Oberfläche, wodurch eine Kopie der Vorlage auf die Oberfläche übertragen wird. Diese Linien dienen dann als Führungslinien beim Gravieren. Wenn Sie allerdings mit einem größeren Gefäß arbeiten, zum Beispiel mit einem Weizenbierglas, dann können Sie das Motiv schwarz auf weiß zeichnen, es von innen gegen das Glas kleben und Ihre Linien daran ausrichten.
Wenn Sie Freude am Gravieren finden, können Sie später einen präzisen Diodenlaser und ein Programm wie Dragoncut erwerben, um die Vorlage auf das Glas zu übertragen.
Dragoncut ist eine Software, die in der Regel für den Einsatz in Verbindung mit Schneideplottern und Graviermaschinen verwendet wird. Sie ermöglicht es Benutzern, Grafiken nach ihrem Wunsch zu entwerfen, zu bearbeiten, zu schneiden und sie anschließend als Vorlagen für das Gravieren zu verwenden. Denken Sie jedoch daran: Je feiner das Motiv und je kleiner und dünner das Glas, desto mehr Fingerspitzengefühl müssen Sie beweisen. Dünne Schnapsgläser sind also eher etwas für Fortgeschrittene
Wählen Sie Gläser, die die Beschenkten zu besonderen Anlässen zur Hand nehmen. Whiskykaraffen mit einer persönlichen Glasgravur oder ein personalisiertes Whiskyglas beispielsweise sind schöne Geschenke. Auch ein Longdrinkglas mit Namensgravur ist ein Unikat, das immer wieder gerne zur Hand genommen wird.
Für weihnachtliche Geschenke eignen sich gläserne Untersetzer, Teegläser und Teekannen aus Glas, deren Gravur sich mit feinem Glitzerschnee noch schöner gestalten lassen.
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